Frankreichs Nationalspieler Antoine Griezmann tritt bei Atlético in große Fußstapfen und hat sich seit seinem Wechsel in Spaniens Hauptstadt zum Weltstar entwickelt. Laut Trainer Simeone ist er auch als Persönlichkeit gewachsen und übernimmt bereits Führungsrollen.
Alter: 25 Position: Stürmer Marktwert: 60 Mio. €
Nach dem Verkauf von Stürmerstar Diego Costa an Chelsea London für 38 Millionen Euro 2014 taten sich die Rot-Weißen schwer, einen Ersatz zu finden. Mit Antoine Griezmann wurde eigentlich ein Spieler hinter dem Stürmer verpflichtet, der eher für die Spielgestaltung und Torvorlagen zuständig sein sollte. Mangels qualitativ hochwertigem Material im Sturm entschied sich Trainer Simeone zwangsläufig den talentierten Spieler überwiegend im Sturm aufzustellen. Griezmann zahlt ihm das Vertrauen seid der ersten Saison mit überragenden Leistungen zurück.
Große Investition in Antoine Griezmann zahlt sich aus
2014 ist Griezmann für 30 Millionen Euro von Real Sociedad zu Atlético Madrid gewechselt. Die Summe schien für den Linksfuß damals relativ hoch, doch Trainer Simeone wusste genau, warum er Griezmann unbedingt haben wollte. Mit Griezmann habe der Verein im Spiel nach vorne mehr Möglichkeiten, man sei variabler, verkündete der Trainer damals. In der Tat hat Griezmann gezeigt, dass er ein großes Repertoire an Möglichkeiten besitz, um Akzente nach vorne zu setzen. Schon in seiner ersten Saison avancierte er sofort zum stärksten Torjäger mit 22 Treffern. Auch diese Saison ist er wieder Atléticos treffsicherster Stürmer, obwohl er sich eher hinter der Spitze wohlfühlt.
Der perfekte Ersatz für Sturmtank Diego Costa ist er jedoch nicht. Dafür wurde er auch nicht geholt. Costa wird im Angriffsspiel schmerzlich vermisst, weshalb auch eine Rückholaktion des Spielers im Raum steht. Griezmann wäre es recht. Dann könnte er erst recht seine Qualitäten ausspielen und Atlético würde wieder zur alten offensiven Stärke finden.
Stammplatz bei der EM im eigenen Land ungewiss
In Frankreichs Nationalmannschaft belegt Griezmann auch eher die Position hinter der Sturmspitze oder weicht auf die Außenstürmerposition aus. Ob er bei der Europameisterschaft im eigenen Land in dem talentierten Team zum Zuge kommt und den Unterschied ausmachen wird, wird sich zeigen. Mit seinen konstanten Leistungen bei Atlético Madrid lässt er Trainer Didier Deschamps wenig Argumente, ihn nicht aufzustellen.
