Naja, fast. Paris Saint-Germain hat sich die Dienste einer der besten Ligue 1 Spieler der vergangenen Saison gesichert. Offensivspezialist Hatem Ben Arfa wechselt ablösefrei vom französischen Erstligaverein OGC Nizza.
Ben Arfa drittbester Spieler der Ligue 1
Ben Arfa hat in der vergangenen Saison für Nizza in 31 Spielen satte 17 Tore erzielt und dem Offensivspiel durch seine Dribblings mehr Druck verliehen. Hinter Zlatan Ibrahimovic und Angel di Maria wurde er zum drittbesten Spieler der französischen Liga ausgezeichnet. An einer Teilnahme an der Europameisterschaft für Gastgeber Frankreich ist er knapp vorbeigeschrammt.
Erfolglose Zeit in der Premier League
Zuvor stand Ben Arfa vier Jahre lang in der Premier League bei Newcastle United unter Vertrag, wo in 76 Spielen auf nur 13 Tore kam. 2014 wurde er an Hull City ausgeliehen, wo er auch nicht überzeugen konnte. Aufgrund seiner Veranlagung, die er auf der Insel nie richtig umsetzten konnte, wurde er schon als ewiges Talent verschrieben. Deswegen sorgte sein Wechsel zu einem so großen Klub wie Paris Saint-Germain auch für Häme in den sozialen Medien der Briten.
Ben Arfa:
Dec ‘14 – Loan terminated by Hull.
Jan ‘15 – Released by Newcastle.
July ‘16 – Signs for PSG. pic.twitter.com/isRtVmP4ng
— bet365 (@bet365) July 1, 2016
I'm actually delighted that Ben Arfa's bagged himself a big move. From not getting a game at Hull to PSG, what a turnaround. Kudos.
— Liam Canning (@OffsideLiam) July 1, 2016
Ben Arfa went from being an outcast at Hull City to a PSG marquee signing
— Abei. (@AbeikuLytle) July 1, 2016
Blanc muss Lücke von Zlatan Ibrahimovic schließen
Bei Paris Saint-Germain könnte er wie Ibrahimovic die Sturmspitze neben Außenstürmer di Maria und Edinson Cavani besetzen. Ob sich Cavani weiterhin mit der Rolle als Außenstürmer zufrieden gibt, ist jedoch fraglich. Möglich ist, dass der Uruguayer auch noch den Verein verlässt oder in die Mitte drängt. Dann müsste Ben Arfa auf die Außenposition weichen.
Trainer Laurent Blanc wird sich einiges einfallen müssen, um die große Lücke, die der unumstrittene Superstar Zlatan Ibrahimovic in der Offensive hinterlassen hat, im Kollektiv schließen zu können. Trotz des Transfers des Stürmers ist jedoch nicht auszuschließen, dass der finanzkräftige französische Hauptstadtverein nicht noch einen Weltklassestürmer verpflichtet, um auch die fünfte Meisterschaft in folge feiern zu können. Alles natürlich im Rahmen der Fair-Play Regulierungen!
— Die besten 10 Tore von Ben Arfa im Video —
