Transfer-Kettenreaktion: Mkhitaryan – Schürrle – Mister X

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Seit einigen Wochen wird über einen möglichen Transfer von Dortmunds Mittelfeldspieler Mkhitaryan in die Premier League berichtet. Jetzt scheinen sich die Verhandlungen zu konkretisieren. Mit Nationalspieler Schürrle scheint Dortmund den passenden Schlüssel für den Deal gefunden zu haben. Nun müssen nur noch Schürrle selbst und der finanzkräftige Wolfsburger Fußballverein mitspielen.  

Mkhitaryan im Dortmunder Trikot in der Saison 2015/2016. (Screenshot:YouTube/Bundesliga)
Mkhitaryan im Dortmunder Trikot in der Saison 2015/2016. (Screenshot:YouTube/Bundesliga)

Mkhitaryan von Premier League begeistert

So richtig eingefunden hat sich Henrikh Mkhitaryan nicht in Dortmund. Nach seinem Wechsel von Shakthar Donezk zu Borussia Dortmund für die Rekordsumme von 27,5 Millionen Euro konnte er sein Potential unter Klopp nie richtig abrufen und verbrachte viele Spiele auf der Bank. Erst nachdem Tuchel Klopp als Trainer abgelöst hat, wurde Mkhitaryan zum unumstrittenen Stammspieler der sein Selbstbewusstsein Stück für Stück wiedererlangt hat.

Doch gerade wo es jetzt Bergauf geht, scheint der Armenier andere Zukunftsplanungen zu haben. Denn einige Premier League Klubs, allen voran Manchester United, scheinen um den technisch versierten Mittelfeldspieler zu buhlen. Manchester scheint bereit zu sein knapp 40 Millionen Euro für den Offensivakteuer zu zahlen. Der Marktwert des Spielers liegt bei 30 Millionen Euro.

Macht der Wechsel Sinn?

Der Gedankengang von Mkhitaryan in die Premier League zu wechseln, ist verständlich. Er würde wesentlich mehr Geld verdienen, und unter einem Startrainer wie Jose Mourinho zu spielen ist auch sehr verlockend. Doch würde sich der noch-Dortmunder damit selber einen gefallen tun? Schürrle und Marko Marin, um nur einige zu nennen, könnten ihm die Frage abnehmen.

Bei Dortmund ist er gesetzt in einem Team, dass sich in dieser Saison wieder stabilisiert hat und einen erfolgreichen Fußball spielt. Trotz der Abgänge von Hummels und Gündogan scheint der Vereinsvorstand die richtigen Antworten auf dem Transfermarkt gefunden zu haben. Somit wird Dortmund auch nächste Saison wieder eine starke Mannschaft aufstellen, in der Mkhitaryan zum Führungsspieler avancieren würde.

Transfer von Schürrle sehr ungewiss – Wolfsburg mit Transferoffensive?

Falls er und die Vereine sich dennoch für einen Wechsel entscheiden und einigen, scheint Dortmund mit Nationalspieler Schürrle einen Ersatz gefunden zu haben. Berichten der BILD zu Folge soll Dortmund in Gesprächen mit dem VFL Wolfsburg stehen, um einen möglichen Transfer von Schürrle zu besprechen. Die Verhandlungen werden jedoch nicht einfach sein, da Schürrle vorletztes Jahr für satte 32 Millionen Euro vom FC Chelsea London verpflichtet wurde. Mit 25 Jahren steht Schürrle zudem im besten Fußballeralter und konnte sein Potential auch noch nicht komplett ausschöpfen.

Dortmund wird deswegen viel Geld auf den Tisch legen müssen. Mit dem Geld würde der VFL sich für einen anderen Spieler umgucken müssen, um die Lücke wieder schließen zu können. Generell halten sich die Wolfsburger bislang noch relativ zurück auf dem Transfermarkt, der laut Manager Allofs viel zu aufgeblasen ist. Mit Stuttgarts Didavi (Ablösefrei), Kölns Gerhardt (13 Mio) und dem  18-jährigen Nigerianer Victor Osimhen (3,5 Mio) hat der Verein bis jetzt relativ wenig Geld für die Offensive ausgegeben.

Wenn Mkhitaryan also die Mannschaft von Jose Mourinho bereichern sollte, könnte Schürrle nächste Saison im gelb-schwarzem Trikot auflaufen und Klaus Allofs einen neuen hochkarätigen Offensivspieler in die Bundesliga locken. Wir sind gespannt!

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